Voller Trauer und mit großer Bestürzung nehmen wir Abschied von unserer lieben Freundin und großartigen Tierschützerin Edith, die sich liebevoll um die Schützlinge auf Kreta gekümmert hat.

Unser ganzes Mitgefühl gilt den Angehörigen.

 


 

Ediths Herz für die Katzen von Ireapetra (Kreta)

Ich lernte Edith glücklicherweise vor ein paar Jahren während eines Familienurlaubs in Kreta kennen, als ich selbst Hilfe bei der Versorgung einer verletzten Katze in der Ferienanlage benötigte.

Edith ist Österreicherin und mit ihrem Mann schon vor vielen Jahren in Kreta heimisch geworden. Die Gemeinde Ireapetra,  ihre Wahlheimat, ist ein Tourismusgebiet wie viele andere im Süden Kretas.

In der ganzen Gemeinde gibt es geschätzt  1500 streunende Hunde und die Zahl der streunenden Katzen ist nicht abschätzbar. Sie ist eine Anhängerin von „trap-neuter-release“, da Kastration der einzig humane und nachhaltige Weg zur Verringerung der Streuner-Zahl ist. Die Vermittlung einer solch großen  Zahl von Katzen ist einfach aussichtslos. Und die Anzahl der Streuner wird auch aktuell immer größer.

So füttert Sie streunende Tiere, versucht sie einzufangen und lässt sie kastrieren. Kranke und verletzte Tiere lässt sie tierärztlich versorgen und pflegt sie gesund. Ausgesetzte Welpen werden gepflegt und vermittelt. Zusätzlich bemüht Sie sich um die Aufklärung der Bevölkerung und unterstützt dort, wo sich willige Tierhalter Kastrationen einfach nicht leisten können.

Da bei den Kastrationsprojekten der Gemeinde hauptsächlich Hunde berücksichtigt werden, versucht Edith auch Kastrationen für Katzen zu organisieren. Dazu hat Sie Kontakte zu Tierärzten in Ireapetra aufgebaut, die Ihre Arbeit unterstützen wollen.

Wenn Sie ein Kastrationsprojekt plant kontaktiert Sie Bekannte, die ebenfalls Streuner füttern und informiert über Facebook.

Die Streuner werden dann gebracht oder von Ihr und ihren Helfern an den Futterstellen eingefangen und zur Kastration in die Klinik transportiert. Edith organisiert für diesen Termin Tierärzte, Hilfskräfte, Material und Räumlichkeiten.

Aktuell versucht Edith mit einer kleine Gruppe Gleichgesinnter eine bessere Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu erreichen um mehr Katzen bei den Kastrationsprojekten der Gemeinde unterzubringen. Trotzdem gibt es immer wieder Notfälle, die kurzfristig beim Tierarzt vor Ort behandelt werden müssen. Kranke und verletzte Tier werden tierärztlich versorgt, gepflegt und wieder entlassen oder bei Bedarf vermittelt.

Dabei fallen natürlich Kosten für tierärztliche Behandlungen, Medikamente, Futter, Streu sowie für Transportfahrzeuge und Benzin an. Und da ich wie Edith der Meinung bin, dass Kastration das einzig humane und langfristig wirksame Mittel ist, um das Streuner-Leid zu reduzieren, bitte ich um Spenden für Edith, damit Sie auch weiterhin Katzen kastrieren lassen kann.

Eure Kathy / “A Chance for Strays