Lisas Projekt auf Elba
Lisa Accolli versorgt seit ca 30 Jahren ca 1000 Straßenkatzen und ein Dutzend Hunde auf der italienischen Insel Elba.
Die kranken und verletzten Tiere nimmt sie mit nach Hause. Auf dem Grundstück befinden sich einige kleine Schuppen als Krankenstation, Volieren – sie rettet auch Vögel, u.a. Möwen, die sich an Fischernetzen schwer verletzen – ein Schildkrötenbecken und und und. Abends beginnt Lisas Nachtfahrt. Sie fährt die ganze Nacht über die ganze Insel zu ihren Futterstellen, wo die hungrigen Katzen schon warten. Viele davon sind ausgesetzt worden und würden ohne diese Hilfe verhungern. Elba hat im Gegensatz zur Nachbarinsel Sardinien viel Wald, der von Wildschweinen bevölkert ist, die gejagd werden. Eine weitere Gefahr für die Katzen. Immer wieder werden Katzen während der Jagdsaison erschossen/angeschossen. Wenn Lisa zu den Futterstellen fährt, wartet sie immer, bis die Katzen gefressen haben, damit sich nicht die Wildschweine bedienen. Voriges Jahr war ich 1 Woche bei Lisa und bin zur Fütterung mitgefahren. Die Lage bei Lisa hat sich nach dem Tod ihres Lebensgefährten Stefano vor einigen Jahren dramatisch zugespitzt. Alles Geld wurde für die Tiere ausgegeben und Lisa lebt mittlerweile an der Armutsgrenze und kann ihren Tierschutz nicht mehr ohne Unterstützung tierlieber Menschen fortführen. Die schweizer Tierschutzorganisation NetAp hilft in Form von Kastrationen und hin und wieder mit etwas Futter. SOS Animali Int. in der Toskana gibt hin und wieder etwas Futter, aber das muss abgeholt werden und kostet Leih-Lieferwagen, Fähre und Benzin. Freunde raten Lisa regelmäßig zu reduzieren. Die Fütterungsfahrt zu reduzieren oder einzustellen, da sie es sich einfach nicht mehr leisten kann. Aber Lisa weiß, dass abends die Katzen an den Futterstellen warten. Wenn sie nicht fährt, haben sie nichts zu essen. Das bringt sie nicht über das Herz. Sie war zwischenzeitlich so hoch verschuldet, dass ihr Haus und das Grundstück versteigert werden sollten. Das Ende des Tierrefugiums. Dies konnte in letzter Minute verhindert werden. Sie kann jetzt lebenslang ihren Tierschutz fortgühren. Das kleine Haus, das ursprünglich nur ein Ferienhäuschen war, ist durch eine umgeworfene Lampe vor einigen Jahren innen stark beschädigt worden. Für die Reparatur fehlt das Geld. Das Dach ist an einer Stelle undicht. Lisa spart bei sich am allernötigsten, aber sie kann nicht Futter für 1000 Katzen, die Hunde und all die anderen Tiere aufbringen und dazu Medikamente und Tierarztkosten für die vielen kranken Tiere. Sie müsste Behandlungen für sich selbst bezahlen. Das ital. Gesundheitssystem bezahlt nur eine Grundversorgung. Sie hat sich bei einem Unfall im Garten schwer am Knie verletzt. Sie kann sich die notwendigen Injektionen nicht leisten. Nach Jahrzehnten der Überbelastung und chronischer Schlaflosigkeit bekam sie eine Gesichtslähmung, von der wohl auch der Sehnerv betroffen ist. Auf einem Auge sieht sie nur noch Schatten. Die Konsultation eines Augenarztes kann sie sich nicht leisten. Deutsche Freunde helfen. Lisa und ihre Tiere brauchen aber von ganz vielen Menschen Hilfe, möglichst dauerhafte Unterstützung von Vereinen. Wenn Lisa ihren Tierschutz einstellen muss, gibt es keine Hilfe mehr für viele Tiere auf Elba.
Lisa spricht nur italienisch, nutzt aber den Google Translator.
Wer Lisa gerne ein Paket schicken möchte, schreibt uns bitte eine Email. Die Email Adresse finden Sie unter Kontakt.